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Hector


Hector kam mit stolzen 9 Jahren zu uns durch die Organisation Ridgeback in Not.
Als Kimba 1 Jahr war, waren wir uns einig, dass wir einen zweiten RR haben wollten, eigentlich sollte es ein Welpe oder ein Junghund sein. Eigentlich!!
 

Wir haben das Netz nach Züchtern durchgeforstet und sind dabei mit großer Neugier auf Ridgeback in Not gestoßen. Wir haben einige Zeit jeden Tag auf die HP geschaut und eines Tages war es soweit.....“das ist meiner, den will ich oder keinen“ schoss es mir durch den Kopf! Hector hatte mein Herz im Sturm erobert. Sofort hatte ich mich für ihn beworben und wir bekamen auch recht schnell Antwort von Birgit Linnerth. Mein Gott, was hab ich die Birgit genervt wegen Hector, aber ich wollt ihn halt unbedingt haben!
 

Ein paar Tage später hatte sich seine Familie doch dazu entschlossen, ihn zu behalten. Meine Enttäuschung war riesig und doch freute ich mich für Hector, dass er dort bleiben durfte.
 

Nach zwei Wochen erhielt ich dann eine Mail von Birgit, ob wir noch Interesse an Hector haben, da er nun doch dringend „weg“ musste. Na klar, hatten wir, denn nach der Absage hatte sich das Thema Zweithund erstmal erledigt.
Am 10.11.2002 zog Hector dann bei uns ein und er war eine unglaubliche Bereicherung für uns. Ich habe sehr viel von ihm gelernt und war immer beeindruckt über seinen doch sehr eigensinnig, aber sehr sehr lieben Charakter. Ich habe noch nie einen Hund kennen gelernt der so „sprechen“ kann wie Hector es konnte.
 

Leider ergab der erste Tierarztbesuch mit ihm nur Negatives. Er war sehr schwer leberkrank und wir taten wirklich alles, um ihm zu helfen. Leider hatte die Schulmedizin keinen Erfolg bei ihm, im Gegenteil, seine Werte wurden immer schlechter statt besser. Die Ärzte waren immer fasziniert von ihm, dass er trotzdem immer so gut drauf war.
Nach einiger Zeit waren wir es leid, ihn mit Medikamenten vollzustopfen, die ihm eh nicht geholfen haben.
Wir sind dann zu unserer Tierheilpraktikerin mit ihm gegangen, sie war unsere letzte Hoffnung. Sie hat es auch geschafft! Sie hat es geschafft, dass es ihm innerhalb kurzer Zeit sichtbar besser ging. Mittlerweile waren schon fast zwei Jahre vergangen und er war schon 11 Jahre alt. Er fing sogar wieder mit dem Jagen an und hinter läufigen Hündinnen her zu laufen. Das letzte halbe Jahr mit ihm war richtig turbulent mit ihm und deswegen war es um so härter als der 5. November 04 kam....


Es war ein Freitag, der schlimmste Tag im Jahr 2004 für uns.
Der Freitagmorgen war wie immer, wir sind aufgestanden und gingen ins Bad. Danach ist Hector auch aufgestanden und hat sich sein GutenMorgen-Leckerle abgeholt, wie jeden Morgen! Dann ging es wieder ins Bett um zu warten, dass es zum Spazieren gehen los geht. Kurz davor legte er völlig untypisch für ihn auf den kalten Fußboden. Ich hab ihn angesehen und ich wusste das ihn was beschäftigt, ich tippte auf Magenverstimmung. Zumindest deutete alles darauf hin. Nach einer halben Stunde wurde es schlimmer und wir sind zum Tierarzt gefahren. Er wurde gründlich untersucht und auch geröntgt. Er war so auffällig ruhig, so gelassen, völlig untypisch von ihm. Seine Nieren waren leicht vergrößert und unsere TÄ versorgt ihn mit allem, was nötig war.
Ich bin dann wieder mit ihm nach hause gefahren und hab ihn warm eingepackt und viel viel geknuddelt. Nach einer halben Stunde ging es ihm rapide schlechter. Wir haben ihn ins Auto gebracht und sind mit einem Wahnsinns-Tempo in die Klinik gefahren. Ich hab zu Gott gebetet, dass wir es noch rechtzeitig schaffen! Das komplette Team der Klinik stand sofort für mein Schatz bereit und hat alles versucht. Ich hab seinen Kopf gehalten und ihn angefleht, mich nicht allein zu lassen, dass er bei mir bleiben soll.......... doch es war zu spät. Er starb an Nierenversagen. So schlimm es auch war für mich, dass ich ihn gehen lassen musste, ich bin froh, dass ich bei ihm war und er in meinem Arm einschlief.
 

Ich möchte ganz besonders Birgit Linnerth von Ridgeback in Not an dieser Stelle danken, dass sie sich damals für uns als neues Rudel für Hector entschieden hat. DANKE Birgit!
Auch danke ich Hector für die fast 2 wunderschönen Jahre mit ihm und dass ich so viel von dir lernen konnte. Ich vermisse dich unglaublich doll, niemand kann dich ersetzen, und wenn ich nur ein Wunsch frei hätte, dann wärst du wieder bei mir. Du warst und bist immer noch was ganz Besonderes!

 

Familie Kaufmann

01. Januar 2005


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